Gloom of the grave
Neben der großartigen Hinrunde von Werder war eigentlich sonst fast alles wie erwartet. Ausnahme HSV. Positiv anzumerken ist, dass dieses Jahr die Trainer scheinbar nicht mehr so schnell fliegen, was SPON zu der schönen Feststellung „Peter Neururer gibt es gar nicht“ veranlasst hat. Über die Gründe lässt sich trefflich spekulieren, vielleicht lesen die Vorstände einfach weniger BLÖD-Zeitung? Oder haben endlich rechnen gelernt?
Anyway, Hamburg ist der einzige Negativ-Ausreißer, Stuttgart vielleicht etwas besser als erwartet, ansonsten alles wie gehabt. Mainz hat einfach zu viel Substanz verkauft, Gladbach kriegt weiterhin die Quittung für jahrelange falsche Personalpolitik plus eine Glühbirne als Trainer. Hoffentlich steigen die ab. Nürnberg wäre ohne seine Verletzungsmisere noch weiter oben, Bayern steht da wo sie hingehören. Einzig Schalke macht mir Sorgen, ich hoffe da noch auf Unruhe. Es gibt nichts widerliches, als Lispelkevin beim Torjubel und das debile Grinsen des Nasenmannes Slomka. Hate. Auch dem so genannten Reviernachbarn, der Dortmunder Borussia, wünsche ich alles erdenklich Schlechte im neuen Jahr. Und wo wir gerade bei Dortmund sind, muss ich der in mir aufkeimenden Häme mal kurz freien Lauf lassen: Lieber Eisverkäufer, wie ist es denn so als Stammspieler im Mittelmaß? Auf dem Weg zur Torjägerkrone? Zwei Magnum für Reihe 32, aber pronto!
Die zweite Liga kompensiert dafür den fehlenden Showeffekt von Liga eins. Der Messias zurück in Köln, immer noch so liebenswürdig wirr wie früher. Egal was er macht, ich werde ihn ewig lieben für seine Attacken auf Hoeness, für sein Lästern über Heynckes und Lattek und die ganze Sippschaft. I wish you a white christmas, Christoph. Der war cheap, ich weiß, musste aber sein.